Im Ostalbkreis hat sich im Jahr 2003 ein Kreis aus Ärzten, Psychologinnen und Sozialpädagoginnen gebildet, die in unterschiedlichen therapeutischen Settings mit essgestörten Patienten arbeiten. Die Intensivierung der interdisziplinären und sektoren-übergreifenden Zusammenarbeit hat zur Gründung eines „Netzwerk Essstörungen im Ostalbkreis“ geführt, das Betroffenen einen niedrigschwelligen Zugang über Beratungsstellen, Haus- und Fachärzte ermöglicht.
Ziel ist es, bestehende Hilfsangebote für anorexie- und bulimieerkrankte PatientInnen besser aufeinander abzustimmen sowie vorhandene Lücken im Versorgungsangebot angesichts begrenzter Ressourcen zu schließen. Dabei geht es auch um die abgestufte Verzahnung der Angebote Prävention, Beratung, Diagnostik, Motivation, Psychoedukation, ambulante und stationäre Psychotherapie, Krisenintervention sowie Nachsorge.
Dabei kommen ambulante Beratungs- und Therapieangebote im Einzel-, Gruppen- oder Familiensetting zum Einsatz.
Der Arbeitskreis trifft sich regelmäßig einmal im Quartal.